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Lebloses Paar im Wald: Aus medizinischen Gründen gestorben

Schriftzug »Polizei«
Der Schriftzug »Polizei« an einem Polizeirevier. Foto: dpa/Roessler
Der Schriftzug »Polizei« an einem Polizeirevier.
Foto: dpa/Roessler

ÖLBRONN-DÜRRN. Der Mann und die Frau, die im Dezember leblos in einem Wald im Enzkreis gefunden worden waren, sind beide eines natürlichen Todes gestorben. »Das waren gesundheitliche Umstände, die zum Tod geführt haben«, sagte ein Sprecher der Karlsruher Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Ausführliche Untersuchungen und die Obduktionen der beiden Toten hätten ergeben, dass Eigen- oder Fremdverschulden als Todesursache auszuschließen sind. Welches körperliche Problem sowohl der 55 Jahre alte Mann als auch seine 52 Jahre alte Frau gehabt hatten, wurde nicht gesagt.

Auch der anfängliche Verdacht, dass aus einem Tümpel, in dessen Nähe das Paar gefunden worden war, giftige Gase ausgetreten sein könnten, wurde durch eine toxikologische Analyse ausgeschlossen.

In welcher Reihenfolge die gesundheitlichen Probleme bei beiden aufgetreten waren, sei unklar. Das Obduktionsergebnis sei sehr überraschend gewesen, sagte der Sprecher. »Das ist sicher ein sehr ungewöhnlicher, sehr tragischer Fall.«

Spaziergänger hatten die Eheleute am 19. Dezember bei Ölbronn-Dürrn auf dem Boden liegend entdeckt. Den Ermittlungen zufolge hatte das Ehepaar zuvor im Wald Holz gesammelt. Der Mann war noch am selben Tag im Krankenhaus gestorben, seine Frau einen Tag später. (dpa)