Dabei wies die Unternehmerin in den Blättern darauf hin, dass viele Opfer der Anfeindungen gar keine Wurzeln in Russland haben. Deutsche aus Russland sei ein allgemeiner Begriff, der auch Menschen einschließe, die aus Kasachstan oder anderen ehemaligen Sowjetstaaten nach Deutschland kämen. Es gebe in dieser Gruppe Menschen, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Aggressor betrachten, und solche, die ihn als Opfer von gebrochenen Versprechungen der Nato sehen. Romme betonte aber: »Egal, welche Ansichten jemanden vertritt, niemand heißt den Krieg gut.« Es gelte klarzustellen, dass diese Menschen genauso wie die in Russland oder in der Ukraine nichts für den Krieg können.
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