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Landeskirchen rufen zu Fürbitten im Ukraine-Konflikt auf

Im Ukraine-Konflikt hofft die evangelische Kirche auch auf die Kraft des göttlichen Beistands. Angesichts der Eskalation an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine rufen die Landeskirchen in Baden und Württemberg zu Friedensgebeten auf. »Der Geist der Liebe Christi ermutigt uns dazu, für Versöhnung und Frieden einzutreten, auch wenn die Gespräche festgefahren scheinen«, sagte der württembergische Landesbischof Frank Otfried July am Mittwoch in Stuttgart.

Der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh verwies auf die Erklärung der Amsterdamer Vollversammlung des Ökumenischen Rates von 1948. Darin heiße es unter anderem: »Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!«. »Nirgendwo haben militärische Aktionen und Kriege in den letzten Jahrzehnten zu nachhaltigen und gerechten Lösungen geführt«, sagte der Landesbischof.

Im Westen wird befürchtet, dass die Truppenbewegungen sowie ein Aufmarsch Zehntausender Soldaten entlang der ukrainischen Grenze der Vorbereitung eines Krieges dienen. Russland weist das zurück.

Vorschlag der Landeskirchen für ein Fürbittgebet

© dpa-infocom, dpa:220216-99-157649/2