Für die Planungen stand die Devise »Eine Stadt geht zum Rhein« im Vordergrund: Unter anderem wurden rund 19 Hektar Rheingärten angelegt, die den Besuchern unmittelbaren Zugang zu dem Fluss ermöglichen. Große Freizeitbereiche wie etwa ein Skatepark entstanden so direkt am Rhein. Außerdem wurde eine große Rheinterrasse gebaut. Stadt und Rhein sind damit durch das insgesamt rund 23 Hektar große Gartenschaugelände nach Jahrzehnten wieder miteinander verbunden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Eine ehemalige Kreismülldeponie wurde renaturiert und Streuobstwiesen aufgewertet. In den zahlreichen Beeten wurden über 41 000 Blumenzwiebeln gesetzt, fast 500 Bäume und Sträucher wurden gepflanzt. Für die Landesgartenschau wurden rund 11,8 Millionen Euro investiert. Erwartet werden bis zum 3. Oktober rund 750 000 Besucher.
Baden-Württemberg hat laut Landwirtschaftsministerium 1980 als erstes Bundesland mit Landesgartenschauen begonnen. Diese und kleinere Gartenschauen sind schon bis zum Jahr 2036 vergeben.
© dpa-infocom, dpa:220421-99-993994/4