Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) sagte am Montag, sie sei froh, dass die Rückgabe wegen der gut erforschten Herkunft des Werkes nach einem ähnlichen Fall »rasch« möglich gewesen sei. »Unrecht kann nicht ungeschehen gemacht werden. Ich bin daher froh, dass wir durch eine weitere Rückgabe wenigstens zur materiellen Wiedergutmachung des begangenen Unrechts beitragen können.«
Dem Land sei es ein großes Anliegen, sämtliche Kulturgüter in seinem Besitz zurückzugeben, die den Verfolgten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entzogen wurden. Im vergangenen Jahr hatte das Land den Erben von Sachs schon das Gemälde »Schwarzwaldlandschaft« von Hans Thoma aus der Kunsthalle Karlsruhe zurückgegeben.
Mitteilung Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg
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