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Kurz nach Börsengang: Porsche-Aktie fällt unter Ausgabepreis

Die Aktien der Porsche AG sind am Montag im Xetra-Handel erstmals unter den Ausgabepreis gefallen. Der Kurs für die Vorzugsaktien des Sportwagenbauers fiel zuletzt um 1,4 Prozent auf 81,30 Euro. Die VW-Tochter hatte am vergangenen Donnerstag den größten deutschen Börsengang seit der Telekom im Jahr 1996 gefeiert. Bisher hatte es Kurse unter der Marke von 82,50 Euro nur im außerbörslichen Handel gegeben, was damit begründet wurde, dass die beim Börsengang beteiligten Konsortialbanken in den ersten Tagen im Haupthandel für Unterstützung gesorgt hätten.

Börsengang des Autoherstellers Porsche
Oliver Blume, Vorsitzender der Volkswagen AG und der Porsche AG, spricht an der Frankfurter Börse. Foto: Boris Roessler
Oliver Blume, Vorsitzender der Volkswagen AG und der Porsche AG, spricht an der Frankfurter Börse.
Foto: Boris Roessler

Unter Druck gerieten am Montag auch Aktien aus dem Volkswagen-Konzernverbund. Allen voran galt dies für die Titel der VW-Konzerholding Porsche SE, die um 3,8 Prozent abrutschten und ihr Tief seit Januar 2021 erreichten. Für die Vorzugsaktien von Volkswagen ging es um 2,1 Prozent bergab und die Stammaktien der Wolfsburger verloren 3,1 Prozent an Wert. Der europäische Autosektor neigte derweil auch zur Schwäche mit einem Abschlag von 1,8 Prozent, der ihm den niedrigsten Stand seit November 2020 bescherte. Die Branchenwerte leiden derzeit generell stark unter den Rezessionssorgen der Anleger.

© dpa-infocom, dpa:221003-99-988085/3