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Kretschmann zum VfB: Klinsmann wäre eine super Lösung

Eigentlich wollte sich der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach eigenen Worten gar nicht in die Führungskrise beim VfB Stuttgart einmischen.

Winfried Kretschmann
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild

STUTTGART. »Das war eine Äußerung als VfB-Fan«, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. »Als Ministerpräsident halte ich mich aus diesen Entscheidungen selbstverständlich raus - das habe ich jetzt mal ein bisschen durchbrochen.« Nach dem polternden Rückzug von Wolfgang Dietrich als Präsident hatte Kretschmann am Montagabend indirekt Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann als Nachfolger vorgeschlagen.

Klinsmann verstehe etwas von Fußball, habe aber auch unternehmerisches Talent und sei dem VfB sehr verbunden. »Ich fände, das wäre einfach eine super Lösung«, bekräftigte Kretschmann nun. Ihn veranlasse aber nichts zu dem Glauben, dass Klinsmann dem Vorschlag folgen könnte. Er habe nur einen Wunsch geäußert.

Danach gefragt, was er vom Grünen-Politiker Cem Özdemir für den VfB-Präsidentenposten halte, sagte Kretschmann schmunzelnd: »Ich habe ja einen anderen Vorschlag gemacht.« Einige Anhänger der Schwaben fordern im Internet Özdemir als Dietrichs Nachfolger. (dpa)