WIESLOCH. Es verbinde alle Glieder der Produktionskette von Entwicklung über Service bis zu Herstellung miteinander, sagte er bei der Eröffnung in Wiesloch bei Heidelberg. Gerade die Digitalisierung erfordere ganz neue Formen der Zusammenarbeit. »Der Software-Spezialist und der Ingenieur können direkt besprechen, was geht - und was nicht.«
Das fast 170 Jahre alte Unternehmen hat in den Umbau einer Produktionshalle in ein modernes Forschungs- und Produktionszentrum mit einer Fläche von 40 000 Quadratmetern 50 Millionen Euro investiert. Mehr als 1000 von bundesweit 7500 Beschäftigten finden dort Büroflächen, Labore und Versuchsstätten.
Vorstandschef Rainer Hundsdörfer sagte: »Mit unserer neuen Ideenschmiede wollen wir dafür sorgen, dass wir in Zukunft unsere Technologieführerschaft auch im Bereich der Digitalisierung der Printmedien-Industrie weiter ausbauen.« Das Unternehmen wolle vom Lieferanten zum Partner der Kunden werden, der nicht nur Maschinen verkauft, sondern auch Service, Beratung und Nachschub an Papier, Lacken und Farben anbietet.
Im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende September dieses Jahr kletterte der Umsatz um 6 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) lag unter Herausrechnung von Restrukturierungskosten mit 62 Millionen Euro knapp über dem Niveau des Vorjahres von 60 Millionen Euro. (dpa)