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Klimakrise und was alles dranhängt: Schau in Kunsthalle

Alles hängt mit allem zusammen - das wird vor allem dann deutlich, wenn es um die Klimakrise geht. Wie eng die Vernetzungen sind und wie stark der Einfluss der Erderwärmung auf jede Facette des Lebens ist, untersucht die Ausstellung »1,5 Grad. Verflechtungen von Leben, Kosmos, Technik« in der Kunsthalle Mannheim. Dabei zeigt das Haus nach Angaben vom Mittwoch über 200 Werke, darunter Leihgaben aus aller Welt und auch extra für die Schau geschaffene Kunstwerke.

Ausstellung »1,5 Grad.«
Eine Frau steht in der Kunsthalle in der Ausstellung "1,5 Grad. Foto: Uwe Anspach
Eine Frau steht in der Kunsthalle in der Ausstellung "1,5 Grad.
Foto: Uwe Anspach

»1,5 Grad« gliedert sich in mehrere Themenbereiche und befasst sich mit Lebewesen, Aktivismus und Ressourcen. Dabei geht die Ausstellung auf die Beziehung zwischen Mensch und Tier ein, auf den Kosmos am Himmel und den unter Wasser und auf die verschiedensten Aspekte menschlicher Einwirkung auf die Erde, das All, die Ozeane.

Das riesige Werk »Rat Singer: Second Only to God!« von Romuald Hazoumè zeigt, wie ein im Kentern begriffenes Schiff kopfüber in ein Meer blecherner Benzinkanister eintaucht. Eva Gentner steuert Zeichnungen neuer Sternenbilder bei, die verdeutlichen, wie die Menschen durch die immer weiter wachsende Zahl von Satelliten das Erscheinungsbild des Himmels verändern.

Die Ausstellung ist auch eine Kooperation mit der Bundesgartenschau Mannheim 2023: Die Künstler Olaf Holzapfel und Fabian Knecht haben dafür auf dem Buga-Gelände begehbare Installationen errichtet. »1.5 Grad« ist von diesem Freitag an bis zum 8. Oktober zu sehen.

© dpa-infocom, dpa:230405-99-218722/2