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Klimaaktivisten kleben Hände für Protest auf Straßen

Klimaschutzaktivisten der Gruppe »Letzte Generation« haben am Montagmorgen Straßen in Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg blockiert. Sieben Demonstranten klebten in den Städten ihre Hände auf die Fahrbahn - einer in Stuttgart, zwei in Karlsruhe und vier in Freiburg, wie die Polizei mitteilte.

Klimaprotest
Ein Demonstrant hat sich während eines Protests auf einer Straße festgeklebt. Foto: Sebastian Gollnow
Ein Demonstrant hat sich während eines Protests auf einer Straße festgeklebt.
Foto: Sebastian Gollnow

Nach Angaben der Beamten gab es Verkehrsbehinderungen. In Freiburg sei ein Stau auf der Bundesstraße 31 etwa sechs Kilometer lang gewesen. Dort nahmen insgesamt sieben Menschen an der Aktion teil. Die vier angeklebten Aktivisten habe die Feuerwehr mit speziellem Lösungsmittel von der Fahrbahn gelöst.

Die Gruppe »Aufstand der letzten Generation« blockiert seit Monaten deutschlandweit immer wieder Straßen und Autobahnen. Sie fordern aktuell einen »Stopp des fossilen Wahnsinns«. Nach Worten eines Sprechers setzen sie sich derzeit vor allem dafür ein, dass es beispielsweise keine neuen Ölbohrungen in der Nordsee gibt. Außerdem treten sie für ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung ein sowie eine Agrarwende, um Treibhausgase zu mindern.

Auch in Karlsruhe rückte die Feuerwehr an, um die Aktivisten von der Straße zu lösen, informierte die Polizei. Die Straße sei dort nach knapp zwei Stunden wieder freigegeben worden. Sechs Demonstranten sollen insgesamt teilgenommen haben.

In Stuttgart blockierten laut Polizei drei Menschen die Straße. Sie saßen auf einem Fußgängerüberweg auf einer Fahrbahn stadteinwärts.

Mitteilung der Polizei Karlsruhe

© dpa-infocom, dpa:220516-99-305066/6