Das Dach stammt aus dem Jahr 1911 und galt bereits vor dem Sturm im vergangenen Juni als marode. Bei einem Unwetter am 28. Juni in Stuttgart war ein Teil davon durch die heftigen Böen abgedeckt worden. Kupferteile waren auf den Vorplatz des Opernhauses gestürzt.
Zwei SPD-Politiker hatten die Debatte über das Dachstück als Denkmal im vergangenen Sommer angestoßen. In einem offenen Brief an Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne), Bayaz und Nopper hatten der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir und der Stuttgarter Gemeindefraktionsvorsitzende Martin Körner das Kupferknäuel als »Erinnerungsort für dieses in vielerlei Hinsicht schwierige Jahr« ins Spiel gebracht. Das Objekt habe eine skulpturenhafte kraftvolle Ausstrahlung. »Einerseits natürlich als Symbol für die Sanierungsbedürftigkeit des Littmannbaus, andererseits aber auch als Ausdruck der Folgen des weiter fortschreitenden Klimawandels«, hatten die beiden Politiker argumentiert.
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