Im Juli war es in Baden-Württemberg mit einer Mitteltemperatur von 19,5 Grad deutlich wärmer als im Durchschnitt. Der Wert bedeutet einen Spitzenplatz im Bundesländervergleich, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Neben mehr Sonnenstunden prägten jedoch auch kräftige Schauer und Gewitter den Monat.
Mehr als 30 Grad gab es demnach an mindestens fünf Tagen. Dazu trug nach den Angaben besonders das Monatsende bei. Die kurzen Hitzewellen wechselten sich laut DWD mit weniger warmen Phasen ab. Etwa acht Prozent länger als normal schien die Sonne laut den Angaben.
Auch kräftige Schauer und Gewitter gab es im Juli im Südwesten. Mit 84 Litern pro Quadratmeter war die Monatsmenge an Niederschlag jedoch leicht unterdurchschnittlich. Am meisten regnete es im Südosten und ganz im Westen von Baden-Württemberg.
Der Deutsche Wetterdienst vergleicht die Daten mit dem Zeitraum zwischen 1961 und 1990. Das ist der internationale Standard der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Damals lag der sogenannte vieljährige Mittelwert in Baden-Württemberg im Juli bei 17,1 Grad.
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