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Innenminister: Raser hart bestrafen: Nachahmer abschrecken

Innenminister Thomas Strobl (CDU) setzt beim Kampf gegen Raser im Straßenverkehr auf konsequente Bestrafung - auch um mögliche Nachahmer abzuschrecken.

Thomas Strobl (CDU)
Thomas Strobl, Vize-Regierungschef und Innenminister von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Thomas Strobl, Vize-Regierungschef und Innenminister von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

STUTTGART. Härteste Bestrafung sei die richtige Antwort auf lebensgefährliche Raserei, sagte Strobl am Freitag mit Blick auf einen Unfall mit zwei Toten in Stuttgart. Die gesamte Szene sei sehr gefährlich und etwas, was er nicht akzeptiere. Es störe viele zurecht.

Bei dem Unfall in Stuttgart in der Nacht zum Donnerstag soll der mutmaßliche Verursacher einer vorläufigen Einschätzung eines Gutachters zufolge in einem Sportwagen mit 80 bis 100 Stundenkilometern unterwegs gewesen sein. Der 20-jährige Fahrer des PS-starken Mietautos hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war mit dem Auto in einen Kleinwagen geprallt. Ein 25-jähriger Mann und seine 22 Jahre alte Beifahrerin starben.

Strobl sagte, er werde sich den Fall sicher genau anschauen und in seinem Haus aufarbeiten lassen. Der CDU-Politiker warnte aber vor vorschnellen Schlüssen, weil der Sachverhalt erst einmal genau geklärt werden müsse. (dpa)