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Innenminister übergibt Bodycams an Stuttgarter Polizei

Die Polizisten im Land bekommen kleine Kameras, die am Körper getragen werden. Das soll Straftäter abschrecken und die Kooperationsbereitschaft gegenüber den Beamten erhöhen.

»Bodycam« der Polizei
Innenminister übergibt Bodycams an Baden-Württemberger Polizei. Foto: Martin Schutt/Archiv
Innenminister übergibt Bodycams an Baden-Württemberger Polizei. Foto: Martin Schutt/Archiv

STUTTGART. Polizeistreifen in Baden-Württemberg bekommen ab sofort Bodycams. Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat am Freitag erste Geräte an die Stuttgarter Polizei übergeben. Nach einem Modellversuch mit den am Oberkörper getragenen Kameras im Frühjahr 2017 hat Baden-Württemberg die landesweite Einführung beschlossen. In den kommenden Monaten sollen die Geräte auch an die anderen Präsidien verteilt werden. Bis zum Sommer soll jede Streife eine Bodycam haben.

Der Innenminister erwartet, dass die Menschen bei Kontrollen besser mit der Polizei kooperieren, wenn die Beamten die Geräte tragen. Außerdem rechnet der CDU-Politiker mit einem geringeren Aggressionspotenzial. »Die Bodycam soll das Gegenüber vor Übergriffen abschrecken, aber auch der Strafverfolgung dienen«, so der Minister. Bis zum Sommer werden 1350 Geräte verteilt, die Umsetzung kostet das Land 1,8 Millionen Euro. (dpa)

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