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Immobilienverband warnt vor wachsender Wohnungsnot

Angesichts des jüngsten Einbruchs bei den Baugenehmigungen im Land hat der Landesverband freier Immobilien und Wohnungsunternehmen in Baden-Württemberg (BFW) vor einer Verschärfung der Wohnungsnot gewarnt.

Foto: dpa
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STUTTGART. Der Rückgang sei ein alarmierendes Signal für alle Wohnungssuchenden, sagte BFW-Geschäftsführer Gerald Lipka am Mittwoch in Stuttgart. Nach Daten des Statistischen Landesamtes war die Zahl der Freigaben für Neubauten im ersten Quartal 2019 um ein Fünftel zurückgegangen.

Damit spitzt sich die Wohnungsnot im Südwesten nach den Worten von Lipka weiter zu. Im vergangenen Jahr waren rund 35 000 neue Wohnungen in Baden-Württemberg gebaut worden. Das Wirtschaftsministerium geht auf Basis einer Studie aus von 2017 aktuell von einem jährlichen Neubaubedarf von 65 000 Wohnungen aus.

Lipka sieht als zentralen Faktor den Mangel an Grundstücken. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hatte erst jüngst ein Paket im Kampf gegen die Wohnungsnot vorgestellt. Darin enthalten war unter anderem ein Fonds, der klammen Kommunen helfen soll, Grundstücke zu kaufen. Es müsse allerdings sichergestellt werden, dass dann beim Bau auch private Firmen zum Zuge kämen, forderte Lipka. Der BFW baut eigenen Angaben zufolge jede zweite Wohnung in Deutschland. (dpa)

IVD Report Stuttgart

Immobilienumsätze in Baden-Württemberg im ersten Quartal

BFW Landesverband

Immobilienpreise in Baden-Württemberg

Studie Wohnraumbedarf Wirtschaftsministerium

Mitteilung Statistisches Landesamt Neubauten

Mitteilung Statistisches Landesamt Baugenehmigungen 2018

Mitteilugn Statistisches Landesamt Baugenehmigungen 1. Quartal