An der Spitze der Geschäftsnöte stehen danach die Energiekosten: Knapp 80 Prozent sehen die Preise für Gas und Strom als Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Jedes zweite Unternehmen kann die steigenden Energiepreise in Teilen an seine Kunden weitergeben. Ein Großteil trägt die Kosten selbst, was die Erträge verringert. »Den Betrieben geht es ans Eingemachte, der Winter wird eine Zerreißprobe«, sagte Kammer-Vizepräsidentin Marjoke Breuning. Sie forderte die Bundesregierung auf, die Wirtschaft schon zum 1. Januar zu entlasten und nicht erst zum 1. März. »Wenn wir die Unternehmen jetzt alleine lassen, wird es für viele das wirtschaftliche Aus bedeuten.«
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