Lorch (dpa/lsw) - »Es gab einen lauten Knall, zudem war eine Stichflamme zu sehen«, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Durch die Detonation am Freitagabend wurde die komplette Seitenwand des dreistöckigen Fäulnisturms herausgerissen. Trümmerteile flogen rund 50 Meter durch die Luft. Über den Fäulnisturm werden der Polizei zufolge üblicherweise Gase abgeleitet, die in der Kläranlage entstehen.
Verletzt wurde durch die Explosion niemand. Den entstandenen Schwelbrand brachte die Feuerwehr rasch unter Kontrolle. Der Turm ist einsturzgefährdet. Die Ursache für die Explosion der Faulgase war zunächst unklar. Den Schaden schätzten die Ermittler auf mehrere hunderttausend Euro.