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Hoeneß will Euphorie mitnehmen: Gefühl muss uns guttun

Für den VfB Stuttgart lief noch nicht alles perfekt im Pokal-Viertelfinale gegen Nürnberg. Der neue Trainer ist dennoch zufrieden - vor allem mit der Teamleistung.

1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart
Der Stuttgarter Trainer Sebastian Hoeneß ballt beim Schlusspfiff und dem 1:0-Sieg die Fäuste. Foto: Daniel Löb
Der Stuttgarter Trainer Sebastian Hoeneß ballt beim Schlusspfiff und dem 1:0-Sieg die Fäuste.
Foto: Daniel Löb

Stuttgarts neuer Trainer Sebastian Hoeneß will die Euphorie aus dem Viertelfinal-Sieg im DFB-Pokal nutzen, um auch das Bundesliga-Duell mit dem VfL Bochum erfolgreich zu bestreiten. »Das war ein perfekter Auftakt. Jetzt geht es darum, diese positive Stimmung mitzunehmen in die restliche Woche. Dieses Gefühl zu gewinnen, das muss uns guttun«, sagte der Fußball-Lehrer nach dem 1:0 beim 1. FC Nürnberg am Mittwochabend.

Erst am Montag hatte der 40-Jährige die Nachfolge von Bruno Labbadia angetreten. »Natürlich ging alles Schlag auf Schlag. Wichtig war es, die Mannschaft nicht mit Infos zu überladen, aber natürlich will ich Botschaften senden und nutze dafür die Gespräche«, resümierte Hoeneß die zurückliegenden 48 Stunden.

Der Stuttgarter Coach lobte nach dem Einzug ins Halbfinale vor allem die geschlossene Team-Leistung. »Ich habe eine Gruppe gesehen, die mitgelebt hat. Das muss der Spirit sein. Unsere Aufgabe muss sein, dass ab morgen wieder einzufordern«, sagte Hoeneß. Besonders positiv empfand der Trainer, dass die Mannschaft auch nach Ballverlusten geschlossen nach hinten gesprintet sei. »Wir haben es geschafft, das Tor gemeinsam zu verteidigen«, sagte Hoeneß.

Nachdem die Schwaben in der Bundesliga in den zurückliegenden fünf Partien jeweils mindestens ein Gegentor kassiert hatten, stand am Mittwochabend endlich wieder die Null. »Wir haben unter dem Strich nicht allzu viel zugelassen. Das war für uns natürlich enorm wichtig, dort Kontrolle und Stabilität zu haben«, sagte Hoeneß. Torwart Fabian Bredlow war gegen offensiv harmlose Nürnberger über weite Strecken beschäftigungslos gewesen.

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© dpa-infocom, dpa:230406-99-228180/2