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Heim-EM für Reh nach Herzmuskelentzündung weit weg

Die deutsche Lauf-Hoffnung Alina Reh klagt vor dieser Leichtathletik-Saison mit der Heim-Europameisterschaft in München über die Folgen einer Herzmuskelentzündung. Die EM-Vierte von Berlin 2018 über 10.000 Meter erhielt die Diagnose nach eigenen Angaben vom Donnerstag nach ihrer Booster-Impfung gegen das Coronavirus vor Weihnachten.

Alina Reh
Alina Reh läuft durch das Stadion. Foto: Swen Pförtner
Alina Reh läuft durch das Stadion.
Foto: Swen Pförtner

»Ich war nach der Impfung völlig erschöpft und befand mich seither in einer Trainingspause«, sagte die 24-Jährige aus Laichingen, die für den SCC Berlin startet. Auch wenn es ihr sehr schwer gefallen sei, habe sie die Beine still halten müssen. Zuletzt konnte die siebenmalige deutsche Meisterin und Dritte der Cross-EM im vergangenen Dezember das Lauftraining wieder aufnehmen.

»Dies war keine einfache Zeit für mich, da die Auswirkungen auf meine Wettkampfplanung offen sind«, sagte Reh. Ihr großes Saisonziel, die EM in München Mitte August, sei im Moment weit weg. Einen Monat zuvor finden die Weltmeisterschaften in Eugene in den USA statt.

Die Läuferin von der Schwäbischen Alb musste in den vergangenen drei Jahren immer wieder Rückschläge einstecken, kehrte aber regelmäßig leistungsstark ins Laufgeschehen zurück.

Profil Reh bei »leichtathletik.de«

© dpa-infocom, dpa:220421-99-991407/3