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Händel-Festspiele beginnen mit neuem »Ottone«

Von wegen olle Kamellen - Barock-Oper ist nach wie vor angesagt. Die Karlsruher Händel-Festspiele zeigen das. Das Publikum liebt die Musik. Und das alljährliche barocke Verwirrspiel.

Orchestermusik
Ein Orchester-Musiker spielt und blickt auf seine Noten. Foto: Marcus Brandt
Ein Orchester-Musiker spielt und blickt auf seine Noten.
Foto: Marcus Brandt

Barocke Musik und Lebenslust: Mit der Neuinszenierung der Oper »Ottone - Re di Germania« starten am Freitag (19.00 Uhr) die diesjährigen Karlsruher Händel-Festspiele. Die Uraufführung des Werks im Jahr 1723 in London jährt sich damit zum 300. Mal. Nach Angaben des Badischen Staatstheaters stehen bei den 45. Internationalen Händel-Festspielen bis zum 3. März Operninszenierungen mit internationalen Stars sowie Konzerte mit renommierten Barockmusikern auf dem Programm.

In der Titelrolle des »Ottone« gibt es ein Rollendebüt von Countertenor Yuriy Mynenko. Erstmals präsentieren die Karlsruher den italienischen Dirigenten Carlo Ipata, Regie führt der in Barcelona lebende venezolanische Regisseur Carlos Wagner. Zudem sind international gefeierte Barockstimmen zu hören: Lucía Martín-Cartón, Raffaele Pe und Sonia Prina.

Ein weiteres Highlight ist die Wiederaufnahme des »Hercules« in der Inszenierung von Floris Visser mit Lars Ulrik Mortensen am Pult. Das Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten leitet Dirigent Andreas Spering, das Galakonzert Attilio Cremonesi. Außerdem gibt es eine Koproduktion mit den Händel-Festspielen Halle: das Oratorium »La Resurrezione« mit dem Händel-Festspielorchester Halle.

Die Karlsruher Händel-Festspiele wurden 1978 als Festival ins Leben gerufen. Es widmet sich der Musik des deutsch-englischen Barockmeisters Georg Friedrich Händel (1685-1759). Die Festspiele finden rund um dessen Geburtstag statt, dem 23. Februar. Sie sind seit vielen Jahren ein Besuchermagnet.

Programm Händel-Festspiele

© dpa-infocom, dpa:230216-99-614587/2