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»Großer Schritt«: Karlsruher SC nähert sich seinen Zielen

Trainer Christian Eichner bleibt sehr vorsichtig. Doch der Karlsruher SC hat den Klassenverbleib in der 2. Fußball-Bundesliga nach dem neunten Saisonsieg im Prinzip sicher - ganz egal, wie schwach die erste Halbzeit in Aue war.

FC Erzgebirge Aue - Karlsruher SC
Karlsruhes Marvin Wanitzek jubelt nach seinem Tor zum 0:2. Foto: Robert Michael
Karlsruhes Marvin Wanitzek jubelt nach seinem Tor zum 0:2.
Foto: Robert Michael

Nach einem abgezockten Auftritt in Aue kann der Karlsruher SC so gut wie sicher für die nächste Saison in der 2. Fußball-Bundesliga planen. Zwar gibt Trainer Christian Eichner weiter den Mahner. Doch schon im ersten Spiel nach der Länderspielpause am 3. April gegen Fortuna Düsseldorf können die Badener die für den Klassenerhalt wichtige Marke von 40 Punkten erreichen.

»Dies war noch mal ein richtig wichtiger, großer Schritt in Richtung der 40 Punkte. Ich hoffe, dass es der Mannschaft eine gewisse Freiheit gibt«, sagte Eichner nach dem 3:0 (0:0) beim FC Erzgebirge Aue im MDR. Er selbst wolle noch immer keinen Haken dahinter machen, dass der KSC mit dem Abstieg nichts mehr zu tun habe. Das sei noch vermessen.

Mit Effizienz hatte sich seine Mannschaft zuvor am Freitagabend nach einer schwachen ersten Halbzeit vor 6619 Zuschauern beim Tabellenvorletzten durchgesetzt. Und hatte auch Glück, dass die Chancenverwertung von Aue ein großes Manko war. »Es war eine der schlechtesten Halbzeiten, seitdem ich hier Trainer bin«, bilanzierte Eichner, der vor gut zwei Jahren zunächst Interimscoach geworden war: »Das Gute war, dass es in Aue zur Pause 0:0 stand. Deswegen konnte es eigentlich nur besser werden.«

So war es auch gekommen. Top-Torjäger Philipp Hofmann (54. Minute), Marvin Wanitzek (67.) und Marc Lorenz (85.) nutzten die wenigen klaren KSC-Chancen gegen die lange Zeit überlegenen Gastgeber. Am Ende freute sich der KSC über den ersten Pflichtspielsieg in Aue seit August 2011. Aue dagegen wird das Unternehmen Klassenverbleib damit wohl abhaken müssen. »Es war natürlich ein Big Point. Es war schon ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, um unser Ziel Klassenerhalt zu erreichen«, sagte Wanitzek.

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Eichner-Interview im MDR

© dpa-infocom, dpa:220320-99-597530/3