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Großeinsatz an Psychiatrie in Winnenden beendet

Stundenlang ist ein Großaufgebot der Polizei an einer Psychiatrischen Klinik in Winnenden im Einsatz. Eine Zeugin hatte berichtet, eine Person mit Schusswaffe gesehen zu haben.

Blaulicht der Polizei
Blaulicht der Polizei. Foto: dpa
Blaulicht der Polizei.
Foto: dpa

WINNENDEN. Am Zentrum für Psychiatrie in Winnenden hat die Polizei am Mittwoch rund drei Stunden nach einer möglicherweise bewaffneten Person gesucht. Eine Zeugin hatte zuvor angegeben, auf dem Gelände der Einrichtung einen Menschen mit einer Schusswaffe gesehen zu haben. Die Suche, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, blieb allerdings ohne Ergebnis.

Nach der Befragung der Zeugin und einer weiteren Frau geht die Kriminalpolizei von einer Fehldeutung aus. Wie die Polizei mitteilte, war die Zeugin nach eigener Aussage im Park der Klinik einem Mann begegnet und hatte einen Gegenstand in dessen Jackentasche für eine Schusswaffe gehalten.

Die Polizei sperrte den Klinikbereich ab. Schüler der umliegenden Schulen durften während der Suchaktion ihre jeweiligen Schulgebäude nicht verlassen. Auch Menschen, die sich von Beginn des Einsatzes an im Krankenhaus aufhielten, mussten im Gebäudeinneren bleiben.

Winnenden (Rems-Murr-Kreis) war am 11. März 2009 bundesweit in die Schlagzeilen geraten. Ein 17-jähriger Schüler erschoss an seiner früheren Schule - der Albertville-Realschule - und in einem Autohaus in Wendlingen (Kreis Esslingen) 15 Menschen und sich selbst. (dpa)