In ihrem Antrag fordern die Grünen unter anderem, dass alle diskriminierenden Abbildungen sofort entfernt werden. Bereits 2019 habe es solche Darstellungen auf dem Frühlingsfest gegeben, heißt es dort. Die Verwaltung habe 2020 im Wirtschaftsausschuss zugesagt, auf die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart zuzugehen und dafür zu sorgen, den Schaustellerinnen und Schaustellern diskriminierende Darstellungen für ihre Fahrgeschäfte und Buden zu verbieten.
Bei dem Frühlingsfest soll vor zwei Wochen ein Mitarbeiter eines Fahrgeschäftes eine Frau belästigt haben, wie die Polizei mitteilte. Der 25-Jährige soll sie an der Hüfte und am Rücken angefasst und ihr auf das Gesäß geschlagen haben. In einer Umgebung, in der Frauen als verfügbare Ware dargestellt würden, seien Berichte über sexuelle Übergriffe leider nur wenig überraschend, schreiben die Grünen in ihrem Antrag.
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