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Grünen-Abgeordnete erwartet Schulkonzept von Eisenmann

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU)
Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) nimmt an einer Plenar-Sondersitzung im Landtag teil. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) nimmt an einer Plenar-Sondersitzung im Landtag teil. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

BERLIN. Die Heidelberger Grünen-Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner erwartet von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) ein »durchdachtes und umsetzbares Konzept« für die schrittweise Öffnung zunächst von Kitas und Grundschulen - wenn es die Fallzahlen zulassen. »Das ist sie Eltern und Kindern schuldig«, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

Die Grundschulen sollen ab 1. Februar wieder in den Präsenzunterricht einsteigen, wenn es die Corona-Zahlen erlauben. In der ersten Februarwoche könnten zunächst die Klassen 1 und 2 zurückkehren, während die Klassen 3 und 4 noch eine Woche länger zuhause lernen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Donnerstag im Landtag erklärt, am Anfang könnte höchstens die Hälfte einer Klasse zur selben Zeit unterricht werden. Die Kitas im Land sollen ab 1. Februar mit Betrieb in festen Gruppen wieder komplett öffnen.

Bund und Länder hatten am Dienstag vereinbart, die seit Mitte Dezember geltenden Maßnahmen an Schulen und Kitas bis Mitte Februar fortzuschreiben. Je nach Bundesland gibt es Schließungen oder eine Aussetzung der Anwesenheitspflicht und Empfehlungen an Eltern, Kinder nicht in die Betreuung zu geben.

»Auch in Baden-Württemberg bleiben die Schulen grundsätzlich geschlossen und die Präsenzpflicht ausgesetzt«, betonte Brantner. Sie merkte kritisch an: »Auch beim digitalen Unterricht hapert es noch gewaltig.« Kretschmann habe zurecht klargestellt, dass momentan eine vollständige Öffnung aller Schulen und Kitas nicht zur Debatte steht. Der Schutz von Lehrerinnen, Schülerinnen und deren Familien stehe an erster Stelle. (dpa)