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Grün-Schwarz fördert verstärkt Gründungen von Frauen

Junge Unternehmerinnen sind nicht allzu häufig zu finden. Das will Grün-Schwarz nun ändern. Eine spezielle Anlaufstelle für Gründerinnen ist geplant.

Frauen in Unternehmen
Eine Frau steht in einem Bürozimmer und telefoniert. Foto: Annette Riedl
Eine Frau steht in einem Bürozimmer und telefoniert.
Foto: Annette Riedl

Grün-Schwarz will Frauen stärker bei Unternehmensgründungen unterstützen. So soll eine spezielle Anlaufstelle für Gründerinnen eingerichtet werden, wie die Fraktionen von Grünen und CDU in Stuttgart mitteilten. Für den Ausbau des Angebots seien in den kommenden Jahren 300.000 Euro eingeplant.

Landesweit gibt es bereits 14 sogenannte Start-up BW Acceleratoren. In den Anlaufstellen werden von Gründerinnen und Gründern marktfähige Prototypen und Dienstleistungskonzepte sowie darauf aufbauende Geschäftsmodelle realisiert und der Zugang zu unterschiedlichen Finanzierungen unterstützt. Die Acceleratoren seien auch dafür da, um branchenspezifische Gründungsunterstützung mit Landesmitteln gezielt auszubauen.

Nach Angaben des Female Founder Monitors 2022 ist der Anteil der Frauen unter den deutschen Start-up-Gründungen zwischen 2020 und 2022 von 16 auf 20 Prozent gestiegen. Auch mit einem Frauenanteil von 23 Prozent bei den Start-up BW Acceleratoren betreuten Teams liege Baden-Württemberg leicht über dem Bundesschnitt, teilten die beiden Regierungsfraktionen weiter mit.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Tayfun Tok, sagte, der Anteil der Start-up-Gründerinnen bis zum Ende der Legislaturperiode solle verdoppelt werden und man wolle bundesweit an die Spitze aufschließen. Und der Wirtschaftsexperte der CDU-Fraktion, Winfried Mack, sagte, man wolle in Baden-Württemberg noch stärker die kreativen, neuartigen Ideen und Konzepte von Frauen fördern, die das Land sowohl wirtschaftlich als auch kulturell bereicherten.

Wirtschaftsministerium zu Gründungen

© dpa-infocom, dpa:221127-99-679480/2