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Gesundheitsministerium gibt grünes Licht für mehr mobile Impfteams

Minister Manne Lucha hat angekündigt die mobilen Impfteams von 30 auf 80 im ganzen Land aufzustocken. Auch für die Landkreise Reutlingen und Tübingen sollen vier neue Impfteams bereitstehen.

Impfbus Reutlingen
Lange Warteschlange vor dem Impfbus auf dem Reutlinger Marktplatz Foto: Stephan Zenke
Lange Warteschlange vor dem Impfbus auf dem Reutlinger Marktplatz
Foto: Stephan Zenke

STUTTGART/REUTLINGEN/TÜBINGEN. Die Landesregierung will nach eigenem Bekunden wieder mehr Schwung in die Impfkampagne bringen. Deshalb hat Gesundheitsminister Manne Lucha angekündigt, für jeden Landkreis in Baden-Württemberg mindestens ein mobiles Impfteam (MIT) bereitzustellen. Laut einer Liste des Ministeriums, die dem GEA vorliegt, gibt es damit insgesamt 78 MIT im ganzen Land.

Für die Landkreise Reutlingen und Tübingen sind insgesamt sieben Impfteams eingeplant. Demnach waren bislang drei Teams inklusive Impfbus in der Region unterwegs, um die Impfwilligen mit der entsprechenden Spritze gegen Covid-19 zu versorgen. Künftig werden es dann insgesamt sieben Impfteams sein. 

In den letzten Tagen hatten sich immer wieder lange Warteschlangen an den Impfbussen gebildet, beispielsweise in Tübingen, Reutlingen und Pfullingen. Manche der wartenden Menschen mussten sogar wieder weggeschickt werden, was bisweilen für Unmut sorgte. 

Minister Lucha sagte dazu: »Die zusätzlichen Teams werden an den bekannten zwölf Krankenhaus-Standorten stationiert, damit wir uns die nötige Flexibilität erhalten. Wichtig ist, dass wir jetzt zusammen mit den niedergelassenen Ärzten die Impfkampagne weiter voranbringen. Dieses unterstützt die lokale Ärzteschaft bei der Impfkampagne, bietet zum Beispiel Pop-up-Impfangebote in den Gemeinden an und übernimmt die Auffrischimpfungen in Alten- und Pflegeheimen«. (GEA)