Zu seinem Abschied bedankte sich Knappe für den starken Rückhalt der Kommandos in der Ulmer Region. Der Einsatz der Soldaten bei der Bewältigung der Pandemie habe ihnen ein erhebliches Maß an zusätzlicher Anerkennung gebracht und den Zuspruch für die Bundeswehr in der Bevölkerung noch einmal erhöht, sagte Knappe der Deutschen Presse-Agentur. Mit der Militärzeremonie eines Großen Zapfenstreichs wird er in den Ruhestand versetzt.
Der Generalleutnant hatte 2018 die Führung über das Multinationale Kommando Operative Führung übernommen und befehligte zudem das sogenannte Joint Support and Enabling Command des Verteidigungsbündnisses Nato. Die beiden Kommandos sollen die Nato bei möglichen Kämpfen und bei logistischen Einsätzen unterstützen.
Knappes Nachfolger Sollfrank (55) war bislang im Auftrag des Generalinspekteurs der Bundeswehr mit den Grundsätzen zur Führung und zum Einsatz der Streitkräfte befasst und davor unter anderem Kommandeur des Kommando Spezialkräfte in Calw. Er stammt aus dem bayerischen Fürth.
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