Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin bilanzierte in seinem jüngsten Wochenbericht, vergangene Woche seien die Sieben-Tage-Inzidenzen in allen Bundesländern und Altersgruppen gesunken. Die rückläufige Entwicklung bei den gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Deutschland könnte mit den Herbstferien zusammenhängen und nur vorübergehend sein.
Auf die Frage, ob die Herbstwelle schon vorbei sei, sagte Grundmann der Zeitung: »Davon kann man ausgehen. Sie (die Herbstwelle) hatte ihren Höhepunkt in der ersten und zweiten Oktoberwoche.« Seitdem seien die Fallzahlen gesunken. »Wir sind aus dem Gröbsten raus«, fügte der Mediziner hinzu.
Grundmann sprach mit Blick auf die Pandemie von Sättigungseffekten. »Mittlerweile sind in Deutschland drei Viertel der Menschen geimpft und obendrein hat, wenn Sie sich die Wucht der Omikron-Wellen anschauen, die Mehrzahl auch eine Immunität durch eine Infektion.« Grundmann leitet das Institut für Infektionsprävention und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Freiburg.
RKI-Wochenbericht vom 3. November
RKI - monatlicher Impfbericht (3.11.)
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