Die Deutsche Krebshilfe hat einen Hilfsfonds mit 2,5 Millionen Euro für Angehörige ukrainischer Krebspatienten eingerichtet, die Betroffene während der Behandlung in Krebszentren in Deutschland begleiten. Damit sollen Reise- und Aufenthaltskosten oder andere Ausgaben von Familien der Patienten beglichen werden.
Die Weltgesundheitsorganisation geht nach Angaben der Krebsforscher davon aus, dass in der Ukraine über 400.000 Menschen mit und nach einer Krebsdiagnose leben. Davon seien viele auf der Flucht. Teils sei die Erkrankung der Grund für die Flucht, weil die medizinische Versorgung wegen zerstörter Klinken oder fehlenden Medikamenten in der Heimat nicht mehr sichergestellt sei.
Derzeit erhalten ukrainische Flüchtlinge laut Mitteilung in Deutschland zunächst eine medizinische Grundversorgung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Für Krebspatienten bedeute dies in der Regel, dass die onkologische Behandlung fortgesetzt werden könne. Es gebe aber große Unsicherheit, wie man an die Leistungen komme.
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