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Feuerwehrmann nach Serie von Scheunenbränden verhaftet

Männliche Hände in Handschellen
Zwei männliche Hände sind in Polizeihandschellen gefesselt. Foto: Uli Deck/Archiv
Zwei männliche Hände sind in Polizeihandschellen gefesselt. Foto: Uli Deck/Archiv

HERBOLZHEIM. Nach einer Serie von Scheunenbränden im Raum Herbolzheim (Kreis Emmendingen) hat die Polizei einen Feuerwehrmann festgenommen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mitteilten, war der 20-Jährige Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und hatte bei einigen der Brände mitgelöscht. Nach der Festnahme am Montag gestand der Herbolzheimer die Taten, sein Motiv blieb aber zunächst unklar.

Seit Mitte Mai hatten in Herbolzheim und der Umgebung immer wieder Scheunen gebrannt. Als letzte Tat wird dem Mann derzeit zur Last gelegt, am 24. Juli eine Gartenhütte in Brand gesteckt zu haben. Ihm werden Brandstiftung in acht Fällen sowie eine versuchte Brandstiftung vorgeworfen. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Der Schaden wird auf mehr als eine Million Euro geschätzt. Der dringend Tatverdächtige kam in Untersuchungshaft. (dpa)