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Festnahme eines Tatverdächtigen verläuft dramatisch

Die Festnahme eines 48 Jahre alten Verdächtigen ist am Mittwoch dramatisch verlaufen. Nach Auskunft der Polizei verfolgten Zivilbeamte im Auto den Mann, der vor Ostern eine Seniorin getötet haben soll und mit seinem Fahrzeug auf der Autobahn 8 in Richtung München unterwegs war. Der 48-Jährige bog auf eine Rastanlage bei Gruibingen (Kreis Göppingen), beschleunigte und prallte gegen eine Straßenlaterne. Er wurde per Hubschrauber in eine Klinik verbracht. Die Polizei untersucht nun, wie es zu dem Vorfall kommen konnte.

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer
Ein Mann trägt Handschellen.
Foto: Stefan Sauer

Zivilbeamte waren dem Verdächtigen hinterher gefahren, um ihn mit einem Haftbefehl festzunehmen. Der Mann steht im Verdacht, eine 79 Jahre alte Frau in Waiblingen getötet zu haben. Die Seniorin war an Karfreitag mit schweren Verletzungen tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Weil die gerichtsmedizinischen Untersuchungen einen häuslichen Unfall als Todesursache ausschlossen, ermittelten Beamte wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Dabei geriet der 48 Jahre alte Angehörige des Opfers in Verdacht, ein Amtsgericht erließ einen Haftbefehl.

PM

© dpa-infocom, dpa:220518-99-339057/2