Logo
Aktuell Land

FDP sieht Schulleitermangel im Land voraus: Assistenz stärken

Die FDP im Landtag dringt angesichts eines drohenden »dramatischen Schulleitermangels« auf eine schnelle Entlastung der Rektoren.

Ein Schüler meldet sich im Unterricht. Foto: dpa
Ein Schüler meldet sich im Unterricht.
Foto: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) solle ihren vielversprechenden Worten auch Taten folgen lassen, sagte der FDP-Bildungsexperte Timm Kern der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Laut einer Antwort auf eine Anfrage der FDP-Fraktion arbeitet das Ministerium derzeit an einem Konzept zur Entlastung und Stärkung von Schulleitungen. Eisenmann hatte von einem solchen Konzept schon im März 2017 gesprochen.

Die Liberalen sehen vor allem die von Land und Kommunen je zur Hälfte finanzierten Schulverwaltungsassistenten als einen Weg, den Rektoren mehr Zeit für pädagogische Arbeit zu lassen. Diese Helfer sind Profis aus der Kommunalverwaltung, die Aufgaben wie Bücherausgabe, Statistiken, Schülerversicherung, Gebäudemanagement und Beschaffung der Ausstattung übernehmen. Der Modellversuch »Schulverwaltungsassistenz« läuft seit 2006/07 und ist derzeit an neun Standorten mit elf - vor allem großen - Schulen eingerichtet. »Die Ministerin sollte über eine Ausweitung zügig mit den kommunalen Landesverbänden verhandeln«, verlangte Kern.

Anforderungsprofil für Schulleiter