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Fahrverbote: Ansturm auf Ausnahmegenehmigungen

Bei der Stadt Stuttgart sind bereits 3663 Anträge für Ausnahmegenehmigungen von den Diesel-Fahrverboten eingegangen.

Fahrverbot
Fahrverbot für Dieselautos in Stuttgart: Die Kommunen bemängeln zu viel Bürokratie und fordern mehr Geld. Foto: Christoph Schmidt
Fahrverbot für Dieselautos in Stuttgart: Die Kommunen bemängeln zu viel Bürokratie und fordern mehr Geld. Foto: Christoph Schmidt

STUTTGART. Mehr als 1500 Anfragen konnten bereits bearbeitet werden, dabei wurden rund 47 Prozent genehmigt, wie eine Stadtsprecherin am Mittwoch mitteilte.

Der Stadt zufolge sind von den seit Dienstag geltenden Einschränkungen 72.000 Autos in Stuttgart und Umgebung betroffen. »Rund 10 Prozent davon könnten für Ausnahmegenehmigungen in Frage kommen«, sagte die Sprecherin. Die Genehmigungen gibt es beispielsweise für soziale und pflegerische Hilfsdienste oder Fahrten mit Wohnmobilen zu Urlaubszwecken.

Seit Jahresbeginn dürfen Diesel der Abgasnorm 4 und schlechter nicht mehr in die Stuttgarter Umweltzone fahren. Anwohner haben bis 1. April eine Übergangsfrist. Alle anderen werden bei Verstößen zunächst nur ermahnt, eine Strafe wird noch nicht fällig. (dpa)

Infoseite der Stadt zum Diesel-Verkehrsverbot