Der Fachkräftemangel und auch die Corona-Krise werde die Branche stark prägen. Ein Teil der Betriebe werde auf Selbstbedienung setzen, ein Teil den Service aufrechterhalten, dafür aber deutlich teurer werden. »Dinge, wie die derzeit diskutierte Gedeckgebühr oder sogar Eintrittspreise halte ich in diesem Segment für breitflächig möglich«, sagte Weislämle. Auch Service-Roboter werde man bald häufiger sehen.
Lokale müssten ihre Speisekarte entrümpeln, die Öffnungszeiten dem Kundenaufkommen anpassen und sich weiter professionalisieren. »Vielleicht geht da die alte Gasthofromantik etwas verloren«, sagte der Tourismusexperte. »Ich glaube aber, die Entwicklung ist zwingend.«
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