Der 32-Jährige war bereits Ende September 2018 wegen Vergewaltigung eines Schülers zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht befand den in Heilbronn geborenen Deutschen damals des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs in 17 Fällen schuldig, außerdem soll er Kinderpornos produziert und verbreitet haben. Noch während dieses ersten Gerichtsverfahrens hatten sich Anhaltspunkte ergeben, dass der Mann weitere Kinder missbraucht haben könnte.
Mit seinem Urteil im zweiten Prozess blieb die Kammer unter den Forderungen von Staatsanwaltschaft und den beiden Nebenklagevertretern, die jeweils eine Gesamtfreiheitsstrafe von achteinhalb Jahren beantragt hatten. Der Verteidiger hatte in seinem Plädoyer kein Strafmaß genannt. Das Urteil ist rechtskräftig.