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Erstmals Frau in Testrunde für Kommando-Soldaten erfolgreich

Abzeichen auf Barett
Das Abzeichen des Kommandos Spezialkräfte (KSK) ist auf dem Kasernengelände an einem Barett zu sehen. Foto: picture alliance / dpa
Das Abzeichen des Kommandos Spezialkräfte (KSK) ist auf dem Kasernengelände an einem Barett zu sehen. Foto: picture alliance / dpa

Berlin (dpa) - Erstmals in der Geschichte des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr hat auch eine Frau die erste Runde umfangreicher Prüfungen bestanden. Eine Soldatin habe erfolgreich teilgenommen und sich somit für den zweiten Teil qualifiziert, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. »Wir freuen uns, dass sie sich dieser anspruchsvollen Herausforderung stellt«, sagte er weiter.

Das sogenannte Potenzialfeststellungsverfahren für den Dienst in der Eliteeinheit dauert zwölf Wochen und ersetzte im November 2020 das bisherige zehnwöchige Eignungsfeststellungsverfahren. Es soll einen »tieferen und breiteren Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Eignung der Bewerberinnen und Bewerber erzielen«.

»Neben geistigen und körperlichen Fähigkeiten werden im Auswahlverfahren besonders die charakterliche Eignung und das Wertefundament untersucht«, so der Sprecher. »Zusammen mit anderen Maßnahmen soll verhindert werden, dass ungeeignete, nicht auf dem Boden der Verfassung stehende Soldatinnen und Soldaten in die Spezialkräfte gelangen können.« Die Anforderungen an Männer und Frauen sind dabei grundsätzlich gleich. Das KSK ist im baden-württembergischen Calw stationiert.

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