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Erster Bewerber um das Amt des Stuttgarter OB

Marian Schreier (SPD)
Marian Schreier (SPD), Bürgermeister der Stadt Tengen, spricht von einem Pult aus. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild
Marian Schreier (SPD), Bürgermeister der Stadt Tengen, spricht von einem Pult aus. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

STUTTGART. Fast ein Jahr vor der nächsten Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart hat der erste Bewerber seinen Hut in den Ring geworfen: Der Bürgermeister der kleinen Gemeinde Tengen, Marian Schreier, kündigte an, für das Amt des Rathauschefs in der Landeshauptstadt zu kandidieren. Stuttgart wählt am 8. November 2020. Der 64 Jahre alte Amtsinhaber Fritz Kuhn (Grüne) hat noch nicht erklärt, ob er wieder antreten will.

»Stuttgart ist meine Heimatstadt«, schrieb der 29-jährige Schreier auf seinem Facebook-Konto und bei Twitter. »Hier bin ich 1990 geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen.« Er verspreche »Kommunalpolitik auf der Höhe der Zeit«. Gerade seine Generation sollte in den kommenden Jahren Verantwortung tragen, erklärte Schreier. Zunächst hatten die »Stuttgarter Nachrichten« über seine Bewerbung berichtet.

Der damals erst 25-Jährige war im März 2015 in Tengen (Kreis Konstanz) zum damals wohl jüngsten hauptamtlichen Bürgermeister in Deutschland gewählt worden. Er ist stellvertretender Vorsitzender der SPD im Kreis Konstanz.

Sollte bei der Wahl in Stuttgart keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit der Stimmen erreichen, gibt es voraussichtlich am 29. November 2020 einen neuen Wahlgang. Der neu gewählte Oberbürgermeister tritt sein Amt am 7. Januar 2021 an. Die OB-Wahl ist alle acht Jahre. (dpa)