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Ermittlung gegen 23 Verdächtige wegen Kinderpornografie

Nach dem Fund von Kinderpornografie bei einem Mann im Landkreis Lörrach ermittelt die Polizei gegen 23 weitere Verdächtige.

Teddybär
Ein Teddybär liegt in der Avalon Notruf- und Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt in Bayreuth auf dem roten Teppichboden. Foto: David Ebener/Archiv
Ein Teddybär liegt in der Avalon Notruf- und Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt in Bayreuth auf dem roten Teppichboden. Foto: David Ebener/Archiv

LÖRRACH. Sie sollen kinderpornografisches Material im Internet getauscht haben, teilten die Ermittler am Donnerstag mit. Elf der Verdächtigen lebten in Deutschland, die zwölf weiteren im Ausland. Diese Verfahren wurden über das Bundeskriminalamt an die betreffenden Länder abgegeben. Die Ermittler waren durch die Auswertung von Chat-Protokollen auf die Spur der Verdächtigen gekommen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung im Kreis Lörrach seien viele Beweise gefunden worden.

Den Stein ins Rollen gebracht hatte den Angaben zufolge ein Ermittlungsverfahren der belgischen Polizei gegen einen dort lebenden Mann. Dieser habe Kinderpornografie mit einem Mann aus dem Kreis Lörrach getauscht. Der 43-Jährige ist laut Polizei bereits wegen des Besitzes kinderpornografischer Schriften rechtskräftig zu mehreren Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. (dpa)