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Erkundungsbohrungen für Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim

Die Deutsche Bahn beginnt in Südhessen mit Vorarbeiten für die geplante Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim. Zwischen Anfang September und voraussichtlich Anfang März werde auf dem Abschnitt zwischen Einhausen und Lampertheim-Neuschloß im Kreis Bergstraße mit bis zu 40 Meter tiefen Bohrungen die Beschaffenheit des Bodens erkundet, teilte die Deutsche Bahn am Montag mit. Dies soll dabei helfen, bis Ende 2023 den genauen Trassenverlauf zwischen Lorsch und Mannheim-Waldhof festzulegen.

Baustelle
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Jan Woitas
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin.
Foto: Jan Woitas

Die neue ICE-Strecke soll die bisherigen Trassen entlasten und zugleich für eine schnellere Verbindung zwischen den Regionen um Frankfurt und Mannheim sorgen. Die Fahrzeit zwischen den Hauptbahnhöfen der beiden Städte soll um etwa ein Viertel auf knapp eine halbe Stunde sinken. Die grundsätzliche Streckenführung wurde bereits Ende 2020 vorgestellt, unter anderem ist in dem Bereich ein Tunnel geplant.

Termine für Baubeginn und Fertigstellung sind noch nicht bekannt, alleine der Bau wird nach Schätzung der Bahn fünf bis sechs Jahre dauern.

Deutsche Bahn zur Neubaustecke Frankfurt-Mannheim

Abschnitt Lorsch-Mannheim-Waldhof

© dpa-infocom, dpa:220829-99-556580/2