2021 würden die Karten neu gemischt, sagte Eisenmann dem Blatt. Die Menschen würden bei Wahlen über Persönlichkeit und inhaltliche Konzepte entscheiden - immer kurzfristiger, mit immer weniger Bindung an Parteien und mit immer weniger Wertschätzung für das, was bereits geleistet worden sei. »Dankbarkeit ist in der Politik kein Kriterium.«
Eisenmann sagte, es habe nichts mit Wahlkampf zu tun, wenn man sich inhaltlich zu Themen positioniere. Sie sprach von einer Gespensterdebatte. »Da machen es sich die Grünen auch ein bisschen leicht: Alles, was wir als CDU jetzt inhaltlich anders sehen, soll Wahlkampf sein.« Wahlkampf im eigentlichen Sinne mit Plakaten und Podiumsdiskussionen sei ein Thema für 2021. Vor Weihnachten hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) kritisiert, Eisenmann befinde sich bereits im Wahlkampfmodus.