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Einzelhändler in Baden-Württemberg: Unterschiedliche Corona-Regeln kosten Umsatz

Coronavirus - 2G-Regelung im Einzelhandel
Ein Schild weist an einem Ladengeschäft auf die bestehende 2G-Regelung hin. Foto: Julia Cebella/dpa/Archivbild
Ein Schild weist an einem Ladengeschäft auf die bestehende 2G-Regelung hin. Foto: Julia Cebella/dpa/Archivbild

STUTTGART. Einzelhändler im Südwesten beklagen, dass Bayern wegen gelockerter Corona-Regeln fürs Shopping attraktiver wird. »Die Situation ist absurd«, kritisierte Herman Hutter, Präsident des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW), am Sonntag in Stuttgart. 

Während Kundinnen und Kunden in Ulm weiterhin die 2G-Vorgaben erfüllen müssten, gebe es jenseits der Landesgrenze im benachbarten Neu-Ulm keine Zugangsbeschränkungen mehr. »Dieser Zustand ist nicht tragbar und führt dazu, dass dem ohnehin schon stark angeschlagenen baden-württembergischen Einzelhandel dringend benötigter Umsatz verloren geht«, sagte Hutter. Die Lage führt demnach dazu, dass Kunden aus grenznahen Gebieten mehr als bisher in Bayern einkaufen.

Die 2G-Regel gestattet in großen Teilen des Einzelhandels nur Geimpften und Getesteten den Zutritt. Bayern hatte in der vergangenen Woche nach einem Gerichtsurteil die 2G-Regel im Einzelhandel ausgesetzt. (dpa)