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Einschränkungen im Zugverkehr von Go-Ahead

Fahrgäste des Bahnunternehmens Go-Ahead Baden-Württemberg müssen sich auf Einschränkungen einstellen. In den kommenden Tagen könne es zu Ausfällen kommen, aber der Fahrplan könne weitgehend eingehalten werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Züge seien jedoch mit weniger Sitzplätzen unterwegs. Fahrgäste sollten sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung informieren.

Go-Ahead Zug
Ein Go-Ahead Zug fährt auf der Strecke. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Ein Go-Ahead Zug fährt auf der Strecke.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Bei einer Überprüfung habe das Unternehmen festgestellt, »dass an einzelnen Achsen die Radaufsatzstände zu stark voneinander abweichen«. Dies habe zu teilweise ungleich abgefahrenen Radsätzen geführt. Go-Ahead habe daraufhin seine Flotte überprüft und vorsorglich alle Fahrzeuge aus dem Betrieb genommen, die von Unregelmäßigkeiten betroffen sein könnten. Diese würden nun überprüft.

Konkret müssen Pendler zwischen Karlsruhe und Stuttgart (IRE1) mit etwa zehnminütigen Verspätungen rechnen. Zwischen Stuttgart und Aalen ist der IRE1 gestrichen. Dort fahre aber der MEX13 »in einem guten Takt«. Auf der Frankenbahn von Stuttgart Richtung Würzburg werde eventuell die Verbindung um 17.41 Uhr nach Heilbronn gestrichen.

Auf den Verbindungen zwischen Stuttgart und Ulm (MEX16), Stuttgart und Crailsheim (MEX13) sowie Stuttgart und Nürnberg (RE90) kündigte Go-Ahead keine Ausfälle an.

Ein Sprecher des Verkehrsministeriums bezeichnete den Vorgang als ärgerlich für die Bahnkunden. Go-Ahead müsse das Problem lösen. Er verwies darauf, dass das Unternehmen einen Vertrag mit dem Land habe, den es erfüllen müsse.

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