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Eberspächer Nutznießer strengerer Emissionsvorschriften

Der Abgas- und Klimaanlagenspezialist Eberspächer profitiert weiter von den weltweit immer schärferen Vorschriften für Emissionen.

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Schilder stehen vor dem Firmensitz des Zulieferers Eberspächer. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Schilder stehen vor dem Firmensitz des Zulieferers Eberspächer. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

ESSLINGEN. Die Erlöse des Familienunternehmens legten im vergangenen Jahr um 2,9 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zu, wie der geschäftsführende Gesellschafter Heinrich Baumann, am Mittwoch in Esslingen mitteilte.

Vor allem in China und Nordamerika seien mehr Abgasreinigungssysteme für Auto und Nutzfahrzeuge verkauft worden. Infolge neuer Aufträge baut der Autozulieferer seine Kapazitäten weiter aus. In Mexiko werde ein Komponentenwerk errichtet.

Auf den Gewinn drückten vor allem Rückstellungen in Höhe von 36,1 Millionen Euro für das defizitäre Eberspächer-Werk im saarländischen Neunkirchen. Dort gibt es seit Jahren Probleme und es kam auch schon zum Arbeitsplatzabbau. Dort arbeiten rund 1600 Beschäftigte. Der Überschuss stieg um 1,8 Prozent auf 53,4 Millionen Euro an. Weltweit zählte das Unternehmen Ende 2018 fast 9.900 Mitarbeiter. (dpa)

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