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Digitalisierung soll Hochwasserschutz stärken

Ein Experte hat vor zu großen Erwartungen in den digitalen Hochwasserschutz gewarnt. »Wir können uns mit Hilfe der Digitalisierung besser auf solche Ereignisse vorbereiten und sie besser bewältigen« sagte Klaus Piroth vom Ingenieur- und Bauunternehmen CDM Smith am Mittwoch in Mannheim. Sie verhindern könne man aber nicht, fügte er beim 19. Hochwasserschutzforum der Metropolregion Rhein-Neckar hinzu.

Netzwerkkabel
Netzwerkkabel in einem Rechenzentrum. Foto: Marijan Murat
Netzwerkkabel in einem Rechenzentrum.
Foto: Marijan Murat

Die verheerende Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal hat nach Ansicht der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar deutlich vor Augen geführt, dass Hochwasserschutzmaßnahmen und Gefahrenabwehr nur bis zu einem gewissen Maß funktionieren können. Umso wichtiger sei es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und ein umfassendes, vorausschauendes Hochwasserrisikomanagement zu etablieren. Dabei könne die voranschreitende Digitalisierung einen wichtigen Beitrag liefern, etwa durch die Bereitstellung neuer technischer Voraussetzungen für die gezielte Hochwasser- und Starkregenvorsorge.

© dpa-infocom, dpa:220406-99-818863/2