Die höchsten Nachzahlungen erwartet das Unternehmen im Westen und Südwesten Deutschlands. Dies betreffe besonders die Region Köln-Bonn sowie Teile Baden-Württembergs mit Lahr und Mannheim. In diesen Städten führe der kältebedingte Mehrverbrauch von 18,8 Prozent zu Mehrkosten von durchschnittlich 80,5 Prozent bei Ölheizungen und 23,7 Prozent, wenn mit Gas gefeuert wurde. Die geringsten Verbrauchs- und Kostenanstiege gebe es hingegen an den Küsten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Im Norden und im tiefen Süden des Landes betrage der erwartete Mehrverbrauch nur neun Prozent.
Techem ermittelt nach eigenen Angaben in rund zwölf Millionen Wohnungen den Energieverbrauch. Als Grundlage der Nachzahlungsprognose dienen die Daten des Deutschen Wetterdienstes sowie Preisangaben des Statistischen Bundesamtes. Im vergangenen Jahr sei der Preis für Heizöl um 52 Prozent gestiegen und der für Gas um 4,2 Prozent. Entscheidend für die tatsächliche Nachzahlung sei natürlich der tatsächliche Einkaufspreis.
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