REUTLINGEN. Es sind Bilder, die Lust auf Frühling machen, auf gutes Wetter, ein gutes Bier, eine schöne Wanderung oder einen interessanten Ausflug. Beispielsweise in die Linkenboldshöhle in Albstadt-Onstmettingen: Die hat GEA-Redakteur Hans-Jörg Conzelmann für die neue Alblust erkundet. Ein besonderer Ausflug, wird die Höhle, um die sich so viele Sagen ranken, eigentlich doch nur zwei Mal im Jahr überhaupt geöffnet. Es gibt Sagen über die Höhle, die viele Jahrhunderte alt sind und in denen Geister eine Rolle spielen. Ende des 19. Jahrhunderts gab es den ersten Versuch, die Höhle touristisch zu nutzen. Es folgten zwei Weltkriege und eine Zeit, in der die Menschen andere Sorgen hatten, als Höhlen. Erst 1974 kam die Wende, der Albverein übernahm das Kleinod und machte es wenige Tage im Jahr zugänglich für Touristen.
Wanderungen und Rad-Marathon
Allgemein ist Wasser – vom Ursprung bis zur Endverwertung – das Thema, das sich wie ein roter Faden durch diese Ausgabe zieht: Es geht zu tosenden Wasserfällen (nicht nur in Bad Urach) und zu Orten, die früher eine große Bedeutung für die Albwasserversorgung hatten. Die Reihe »Tiere der Alb« widmet sich dieses Mal der Bachforelle, einer scheuen Jägerin, die höchste Ansprüche ans Wasser stellt. Dann geht’s nach Erkenbrechtsweiler, wo man Bierwanderungen machen kann. Flüssigkeitsgeschichte in nochmal einer anderen Form – ganz nach dem Motto: Sechs Kilometer, fünf Tankstellen und möglichst viel Bier vor vier. Wobei die Teilnehmer an solch einer Bierwanderung – auch das lernt man im neuen Magazin – bei weitem nicht nur dem männlichen Geschlecht angehören. Weniger Gerstensaft und mehr Schweiß fließt, wenn der »Alb-Extrem«, der Traditions-Radmarathon über die Schwäbische Alb wieder startet. Ziwschen 90 und 300 Kilometer legen die Extrem-Hobbysportler bei diesen Touren zurück – bei all der unvergesslichen Quälerei begleitet sie aber immer eins: Die so unverwechselbare Landschaft der Schwäbischen Alb.
Diesen besonderen Lebensraum mit seinem besonderen Charme darzustellen ist Markenzeichen und Aufgabe der Alblust. Es ist nun die 25. Ausgabe des Magazins – und es hat sich im viel umkämpften Markt der Landleben-Magazine gut behaupten können. »Wir sind stolz, dass die Zahl der Abonnenten und Heftverkäufe am Kiosk immer noch zunimmt«, sagt Magazinleiter Joachim Bräuninger, der zusammen mit Stefan Hartmaier vom Arturverlag geistiger Vater der Alblust ist. Raus aus der Stadt, rauf auf die Alb – seit 2013 schickt das Magazin seine Leser auf Entdeckungsreise in eine bezaubernde Landschaft. Dabei soll es nicht nur ein Magazin über die Alb sein, meint Bräuninger zum Profil der Publikation, »sondern auch eine Identifikationsplattform für die Albbewohner selbst, indem es deren Lebensgefühl ausdrückt«.
Darin unterscheidet sich Alblust auch von anderen Magazinen: »Wir geben weniger Deko-Tipps, sondern greifen Themen auf, die hier in der Region verankert sind und die unsere Leser auch mal überraschen«, erklärt Chefredakteurin Claudia List. Dass die Redaktion seit der ersten Ausgabe großen Wert auf die Qualität der Texte und auf hochwertige, authentische Fotos legt, ist aus ihrer Sicht einer der Gründe für den Erfolg von Alblust. (GEA)
ALBLUST
DIe neue Ausgabe ist ab morgen, 4. März 2020, im Zeitschriftenhandel in Baden-Württemberg und bundesweit im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Das Magazin, das von GEA Publishing und Media Services GmbH & Co. KG herausgegeben wird, hat 144 Seiten und kostet 4,80 Euro. (GEA)