Dass er so ein Weltenbummler geworden ist, kann Schäfer selbst nicht fassen. »Ich bin sehr bodenständig. Eigentlich wollte ich immer beim KSC bleiben«, versicherte der frühere Nationalcoach von Kamerun, Thailand und Jamaika.
Sein Name ist bis heute mit Glanzzeiten des KSC verbunden. Mit Talenten wie Oliver Kahn, Jens Nowotny, Oliver Kreuzer, Michael Sternkopf oder Mehmet Scholl. Und vor allem mit jenem legendären 7:0-Sieg im UEFA-Cup 1993 gegen den FC Valencia, dem »Wunder vom Wildpark«. Beim VfB Stuttgart scheiterte er 1998 als Nachfolger des heutigen Bundestrainers Joachim Löw.
Alois Schwartz mache als Coach in Karlsruhe einen »ganz guten Job«, sagte Schäfer. Der Zweitliga-Aufsteiger habe momentan auch wegen des Stadionneubaus Probleme, »da fehlt etwas der Rückhalt«. Die Badener müssten im Abstiegskampf aufpassen - »ich hoffe, dass sie es schaffen«.