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Demonstrationen für Seenotrettung im Mittelmeer

In Ulm und Heidelberg will die Initiative »Seebrücke« am Samstag dagegen demonstrieren, dass die Schiffsrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer verhindert wird.

Flüchlinge treiben im Mittelmeer, bevor sie von Teams von SOS Mediterranée und Ärzte ohne Grenzen auf das Rettungsschiff "Aqu
Flüchlinge treiben im Mittelmeer, bevor sie von Teams von SOS Mediterranée und Ärzte ohne Grenzen auf das Rettungsschiff »Aquarius« gerettet wurden. Foto: Maud Veith/SOS Mediterranee/MSF
Flüchlinge treiben im Mittelmeer, bevor sie von Teams von SOS Mediterranée und Ärzte ohne Grenzen auf das Rettungsschiff »Aquarius« gerettet wurden. Foto: Maud Veith/SOS Mediterranee/MSF

ULM/HEIDELBERG. »Wir fordern sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Geflüchteten«, teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Ulmer Demo startet um 14.00 Uhr am Hans-und-Sophie-Scholl-Platz, zur gleichen Zeit findet die Kundgebung am Universitätsplatz in Heidelberg statt. Weitere Demonstrationen plant die Initiative unter anderem in München, Berlin und Hannover.

Zuletzt waren bei der Flucht über das Mittelmeer so viele Menschen gestorben wie seit Jahren nicht mehr. Nach UN-Angaben gelten mehr als 1400 Menschen, die die gefährliche Überfahrt in diesem Jahr antraten, als vermisst. Mehrere Mittelmeer-Anrainer, darunter Italien, Spanien und Malta, hatten Rettungsschiffe zuletzt öfters abgewiesen oder teilweise am Auslaufen gehindert.

Zahlen des UN-Flüchtlingswerks zur Flucht über das Mittelmeer

Facebook-Seite zur Demonstration in Heidelberg

Initiative Seebrücke