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Corona-Neuinfektion im Südwesten weiter rückläufig

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter leicht rückläufig. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart verzeichnete am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) 1444,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei mehr als 1600 gelegen.

Corona-Test
Ein Mitarbeiter hält ein Corona-Teströhrchen in den Händen. Foto: Sven Hoppe
Ein Mitarbeiter hält ein Corona-Teströhrchen in den Händen.
Foto: Sven Hoppe

Die Behörde vermeldete 27.919 Fälle mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 39 auf 14.230. Die tatsächliche Zahl der Infektionsfälle dürfte weiter deutlich höher sein. Hintergrund ist die fehlende Nachverfolgung von Kontakten durch die Gesundheitsämter und eine vermutlich hohe Dunkelziffer. Zuletzt war weiter mehr als jeder zweite PCR-Test im Land positiv. Je höher die Positivrate ist, desto größer fällt laut Experten die Zahl der unerkannten Infektionen aus.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts kann zudem durch die leichter übertragbare Omikron-Untervariante BA.2 »eine deutlich langsamere Abnahme oder erneute Zunahme der Fallzahlen nicht ausgeschlossen werden«. Der Anteil der Variante hat laut RKI zuletzt bundesweit deutlich zugenommen. Bislang geht der Großteil der Corona-Neuinfektionen auf die Untervariante BA.1 von Omikron zurück.

Die Belegung der Intensivstationen im Südwesten mit Covid-Patientinnen und -Patienten ging innerhalb eines Tages um 16 auf 264 zurück. Vor einer Woche waren noch 290 Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt. Auf den Normalstationen der Kliniken blieb die Zahl der neuen Patienten mit einer Corona-Infektion pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche stabil. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz betrug am Freitag 7,6 nach 7,7 am Vortag. Der Wert unterliegt ebenfalls einem großen Meldeverzug.

Lageberichte des LGA

© dpa-infocom, dpa:220225-99-290158/2