Der CDU Kreisverband argumentiert, der Feinstaubalarm verbessere nicht die Luft, verschlechtere aber massiv das Image der Stadt. 2018 hatte die CDU-Fraktion im Gemeinderat der Landeshauptstadt bereits einen Antrag zur Abschaffung eingereicht.
Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn hatte im Oktober angekündigt, sollte man in diesem Jahr wieder unter den Grenzwerten bleiben, werde der Alarm ab Oktober 2020 eingestellt.
Die Stadt ruft seit Januar 2016 Feinstaubalarm aus, wenn Meteorologen für mindestens zwei aufeinanderfolgende Tage einen geringen Luftaustausch vorhersagen. Das passiert vor allem im Winter, die Feinstaubalarm-Periode dauert daher vom 15. Oktober bis 15. April 2020. Autofahrer sollen bei Alarm freiwillig den Wagen stehen lassen und etwa auf Bus und Bahn umsteigen. An Überschreitungstagen liegt der Feinstaubwert jeweils über dem Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. 2017 gab es noch 41 Überschreitungstage.